Kirchentonarten

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Eine Kirchentonart, richtiger Kirchentonleiter ist eine Tonleiter aus Ganz- und Halbtonschritten. Sie wurden einst von den im alten Griechenland bekannten Tonarten hergeleitet. Sie wurden schon früh in der Liturgie sowohl der orthodoxen, als auch der römischen Kirche verwendet.

Trotz der gleichen Benennung (z.B. phrygisch, dorisch etc.) sind die Kirchentonleitern anders aufgebaut als die antiken grichischen Skalen. Auch Moll- und Dur-Skalen gehören im Grunde genommen zu den Kirchentonarten.

Es gibt 4 Hauptgattungen: Dorisch, Phrygisch, Lydisch und Mixolydisch. Des weiteren existieren zu jeder dieser Skalen eine sogenannte Nebentonleiter die jeweils eine Quarte tiefer beginnt und mit der Vorsilbe Hypo- versehen ist ( Hypodorisch etc.) Im 16. Jahrhundert kamen noch Aeolisch und Ionisch (zuzüglich Nebentonleitern) hinzu, welche unserer Moll- und Dur-Tonleitern entsprechen.

Der untenstehenden Grafik sind die einzelnen Tonleitern zu entnehmen, wobei die erste Unterzeile die Tonhöhe wiedergibt, die zweite Unterzeile zeigt für den weniger geübten Notenleser die Verteilung der Ganz- und Halbtonschritte auf.


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